Aus der Hypnoseausbildung am Benediktushof nehme ich ganz viel mit für meine eigene Arbeit als Psychosynthese-Therapeutin. Bei dieser Art der inneren Arbeit kann der Mensch sich zutiefst selbst im eigenen Unbewussten erfahren, und diese körperlichen Erfahrungen dann integrativ mit dem eigenen Bewusstsein verbinden. Daher empfinde ich es als große Bereicherung jetzt die körperorientierten Hypnosetechniken des freiraum-Institut zur Psychosynthese integrativ mit hinzunehmen zu können.

Martina Möller

Psychosynthese-Therapeutin (HPG), Psychosynthesepraxis-Würzburg


Psychologie, Philosophie & Ausbildung

Holistisch – Interdisziplinär – Effektiv – Integrativ


Noch vor wenigen Generationen, war es auch in unserer Kultur normal ein “multisensorisches Bewusstsein” (für innere und äußere Realitäten) zu besitzen. Mit der fortschreitenden Entfremdung von Natur und Leib haben wir uns nicht nur von eben diesen abgespalten, auch unsere Wahrnehmung ist infolgedessen “zersplittert” und unausbalanciert, was Trancen jedweder Art – hilfreichen bis destruktiven oder gar tödlichen -, über den Verstandesfokus Tür und Tor öffnet. Eine Begleiterscheinung dieses kollektiven Phänomens scheint der Wunsch nach “Expertentum” zu sein, da dieses eine vermeindliche, falsche Sicherheit suggeriert. Denn wenn es schon keine (rituelle) Stabilität und Sicherheit mehr im eigenen inneren System oder im äußeren “Clan-System” oder im “Landes-System” mehr gibt (Vgl., “Maslow´s Bedürfnishierarchie“), dann möchte man wenigstens so etwas wie Sicherheit verspüren, wenn man seine Lebensenergie in Geldform auf dem freien Markt platziert.

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Fixiertheit & Unwissenheit als Expertentum verpackt

Daher wird In der heutigen Zeit sogenanntes “Expertentum” auch im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung vordergründig GROSS geschrieben, obgleich sich dahinter nicht selten einfach ein banaler Werbeslogan inkl. “Corporate Identity” – ohne wesentlichen Erfahrungshintergrund und Lebensweg – verbirgt. In diesem Zusammenhang wird – im Bereich “Psychologische Beratung & Coaching” – die viel gepriesene “Positionierung” häufig zusätzlich mit Einseitigkeit bis hin zu Engstirnigkeit und Dogmatisierung verwechselt. Nichts spricht gegen eine professionelle thematische Fokussierung, jedoch scheint mir dieser eher oberflächliche Umgang damit gerade im therapeutischen Feld, oder generell “in der bewusstseinsverändernden Arbeit mit Menschen”, fatal. An anderer Stelle habe ich diesbezüglich bereits ausführlich über das Phänomen Emotionaler Missbrauch im therapeutischen Kontexten geschrieben. Die Vorerfahrungen und Feedbacks zahlreicher Klienten und Kursteilnehmer der letzten 10 Jahre sprechen diesbezüglich Bände – mit rapide steigender Tendenz. Dies ist sicherlich immer raffinierteren Marketingstrategien und dem Fakt zuzurechnen, dass zunehmend mehr Vertriebler den Coaching- & Methoden-Markt für sich als Einnahmequelle ausgemacht haben.


Für jedes noch so komplexe Problem gibt es eine ganze einfache Lösung. Und die ist meistens falsch.

Albert Einstein

Nobelpreisträger/ Physiker

Alternativen zur methodischen “Omnipotenz”

Im Gegensatz zu einer eindimensional-mechanistischen Wundermethode mit Omnipotenzanspruch, die “Nach Schema-F fast ALLES in weniger als einer Sitzung heilt” und für die man “NUR weniger als ein Buch gelesen haben muss um PERFEKT darin zu sein”, arbeiten wir mit einem ganzheitlich-holistischen Menschen- und Weltbild, welches sowohl den unterschiedlichen Ebenen des Seins, der Persönlichkeit, als auch den interdisziplinären Aspekten therapeutischen Arbeitens Würdigung schenkt. Besonders auch im transpersonalen/ spirituellen Bereich ist uns diese grundsätzliche Haltung der Offenheit, jenseits des Guru-Ismus, elementar wichtig. Diesbezüglich gehen wir auf der humanistisch-ethischen Basis von Achtsamkeit, Würdigung, Klientenzentriertheit, Systemik und Körperorientierung auch undogmatisch mit erweiterten Bewusstseinszuständen, Phänomenen jenseits der alltäglichen Wahrnehmung und genereller Öffnung zum sogenannten “Numinosen Raum” (Dr. Rudolf Otto) um. Dazu gehört bspw. auch die Arbeit mit dem “kollektiven Unbewussten” (Dr. Carl Gustav Jung), “morphischen Feldinformationen” (Dr. Rupert Sheldrake) und der “Transgenerativen Weitergabe” (Epigenetik). Die kollektive Entwicklung der Menschheit zeigt beim krisenhaften Erleben auf der einen Seite, in den letzten Jahren deutliche Tendenzen der allgemeinen Wahrnehmungsöffnung und Hochsensibilität (HSP) auf der anderen Seite. Dies sollte sich m.E.n. auch in der Art und Weise wie professionelle Beratungs-, Coaching-, Pädagogik- und Therapie-Angebote gestaltet werden, wiederspiegeln.

Integrativ & multiprofessionell leben & sein

Daher haben wir unsere multiprofessionellen Angebote vor allem prozessorientiert, holistisch und integrativ ausgerichtet. Der integrale Philosoph Ken Wilber hat diesbezüglich bereits 1979 eine Art “Ordnungshierarchie” der therapeutischen Verfahren, nicht im Sinne von “Wertigkeit” oder “Effizienz”, sondern vielmehr im Sinne der Bewusstseinsebenen, auf welchen die jeweiligen Verfahren sinnvoll wirksam sind, erstellt, die ich im Folgenden ergänze (sicherlich gibt es dabei Überschneidungen):

5.) Einheitsbewusstseins-Ebene

Spirituelle Übungswege/ Mystik/ Taoismus/ Vedanta/ Mahayana/ Vajrayana/ Zen

4.) Transpersonale-Ebenen

Jungsche Psychoanalyse/ Psychosynthese/ Holotropes Atmen/ Psychedelische Erfahrungen/ Hypnagoges Atmen/ Transpersonale Prozessarbeit 

3.) Gesamtorganismus-Ebene (Organismus & Umwelt)

Integrative Hypnose/ Gestalttherapie/ NARM™/ Logotherapie/ Klientenzentrierte Therapie/ Bioenergetik/ Lebensenergie-Aktivierung/ SOMA-Embodiment®/ Tuning-Board™/ TRE®/ Vagus-Aktivierung/ Kinesiologie/ Klangtherapie/ SSP/ Kunsttherapie/ Körperarbeit/ Inner-Team-Focusing

2.) ICH-Ebene (Ich & Körper)

Psychoanalyse/ Psychodrama/ Transaktionsanalyse/ Ichpsychologie/ Coaching

1.) Persona-Ebene (Persona & Schatten)

Einfache Beratung/ Stützende Therapie


Im freiraum-Institut bieten wir mit unserem methodischen Portfolio eine Haltung in der täglichen Praxis sowie in der Ausbildung von Fachleuten, die integrativ und multiproffesionell die unterschiedlichen Ebenen “eröffnet”, ohne dabei in einen Absolutheits- oder Alleinstellungsanspruch verfallen zu müssen. Sie bleibt “auf Basis des Nichtwissens” offen und Neugierig auf neue Innovationen, Phänomene und Synchronizitäten – was wiederum eine ideale Voraussetzung für die ressourcenorientierte Arbeit mit dem sogenannten “Inneren Heiler” des jeweiligen Gegenübers ist. Gerne sind Sie eingeladen diesen Ansatz live im Coaching, Workshop oder Seminar zu erleben…

© freiraum-Institut (FRI) (Artikel von Jörg Fuhrmann) – Teilen ausdrücklich erwünscht.

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