Aus der Hypnoseausbildung am Benediktushof nehme ich ganz viel mit für meine eigene Arbeit als Psychosynthese-Therapeutin. Bei dieser Art der inneren Arbeit kann der Mensch sich zutiefst selbst im eigenen Unbewussten erfahren, und diese körperlichen Erfahrungen dann integrativ mit dem eigenen Bewusstsein verbinden. Daher empfinde ich es als große Bereicherung jetzt die körperorientierten Hypnosetechniken des freiraum-Institut zur Psychosynthese integrativ mit hinzunehmen zu können.
Noch vor wenigen Generationen, war es auch in unserer Kultur normal ein „multisensorisches Bewusstsein“ (für innere und äußere Realitäten) zu besitzen. Mit der fortschreitenden Entfremdung von Natur und Leib haben wir uns nicht nur von eben diesen abgespalten, auch unsere Wahrnehmung ist infolgedessen „zersplittert“ und unausbalanciert, was Trancen jedweder Art – hilfreichen bis destruktiven oder gar tödlichen -, über den Verstandesfokus Tür und Tor öffnet. Eine Begleiterscheinung dieses kollektiven Phänomens scheint der Wunsch nach „Expertentum“ zu sein, da dieses eine vermeindliche, falsche Sicherheit suggeriert. Denn wenn es schon keine (rituelle) Stabilität und Sicherheit mehr im eigenen inneren System oder im äußeren „Clan-System“ oder im „Landes-System“ mehr gibt (Vgl., „Maslow´s Bedürfnishierarchie„), dann möchte man wenigstens so etwas wie Sicherheit verspüren, wenn man seine Lebensenergie in Geldform auf dem freien Markt platziert.
Volles Potenzial entfalten – freiraum-Konzept >>
Für jedes noch so komplexe Problem gibt es eine ganze einfache Lösung. Und die ist meistens falsch.
Daher haben wir unsere multiprofessionellen Angebote vor allem prozessorientiert, holistisch und integrativ ausgerichtet. Der integrale Philosoph Ken Wilber hat diesbezüglich bereits 1979 eine Art „Ordnungshierarchie“ der therapeutischen Verfahren, nicht im Sinne von „Wertigkeit“ oder „Effizienz“, sondern vielmehr im Sinne der Bewusstseinsebenen, auf welchen die jeweiligen Verfahren sinnvoll wirksam sind, erstellt, die ich im Folgenden ergänze (sicherlich gibt es dabei Überschneidungen):
Spirituelle Übungswege/ Mystik/ Taoismus/ Vedanta/ Mahayana/ Vajrayana/ Zen
4.) Transpersonale-Ebenen
Jungsche Psychoanalyse/ Psychosynthese/ Holotropes Atmen/ Psychedelische Erfahrungen/ Hypnagoges Atmen/ Transpersonale Prozessarbeit
3.) Gesamtorganismus-Ebene (Organismus & Umwelt)
Integrative Hypnose/ Gestalttherapie/ NARM™/ Logotherapie/ Klientenzentrierte Therapie/ Bioenergetik/ Lebensenergie-Aktivierung/ SOMA-Embodiment®/ Tuning-Board™/ TRE®/ Vagus-Aktivierung/ Kinesiologie/ Klangtherapie/ SSP/ Kunsttherapie/ Körperarbeit/ Inner-Team-Focusing
2.) ICH-Ebene (Ich & Körper)
Psychoanalyse/ Psychodrama/ Transaktionsanalyse/ Ichpsychologie/ Coaching
1.) Persona-Ebene (Persona & Schatten)
Einfache Beratung/ Stützende Therapie
Im freiraum-Institut bieten wir mit unserem methodischen Portfolio eine Haltung in der täglichen Praxis sowie in der Ausbildung von Fachleuten, die integrativ und multiproffesionell die unterschiedlichen Ebenen „eröffnet“, ohne dabei in einen Absolutheits- oder Alleinstellungsanspruch verfallen zu müssen. Sie bleibt „auf Basis des Nichtwissens“ offen und Neugierig auf neue Innovationen, Phänomene und Synchronizitäten – was wiederum eine ideale Voraussetzung für die ressourcenorientierte Arbeit mit dem sogenannten „Inneren Heiler“ des jeweiligen Gegenübers ist. Gerne sind Sie eingeladen diesen Ansatz live im Coaching, Workshop oder Seminar zu erleben…
© freiraum-Institut (FRI) (Artikel von Jörg Fuhrmann) – Teilen ausdrücklich erwünscht.
Merken
Merken
Merken
Merken
Merken