freiraum-Methodenlexikon
Paarberatung – Eheberatung – Beziehungs-Coaching
»Eine der Hauptursachen des heutigen Durcheinanders
ist der Mangel an Liebe auf Seiten derer, die Willen haben,
und der Mangel an Willen bei jenen, die gut und liebevoll sind.«
(Dr. Roberto Assagioli)
Dieses achtsamkeitsbasierte Angebot in humanistischer Paarberatung basiert auf 4 Jahren Studium bei Prof. Gerhard Schaper sowie auf mehrjährigen systemischen, hypnosystemischen und gestalttherapeutischen Ausbildungen (u.a. auch bei Dr. Gunther Schmidt und Dr. Hans Jellouschek) sowie auf dem Trainerschein des Deutschen Kinderschutzbundes „Starke Eltern – Starke Kinder®“. Es richtet sich an Menschen die eine Liebesbeziehung (bzw. Partnerschaft oder Ehe) miteinander führen, oder Eltern, die sich als Teil eines familiären Systems verstehen. Angesprochen sind auch Paare, die sich auf die Elternschaft vorbereiten wollen. In allen Angeboten steht vor allem die achtsame (Weiter-)Entwicklung der gegenseitigen Wertschätzung und Anerkennung im Vordergrund. Es ist auch ein Angebot an Eltern und werdende Eltern, die Ihren Kindern möglichst wenig an „emotionaler Verstrickung“ übertragen wollen.
Liebe, Lust und Wachstum in der Paarbeziehung – Schaffhausen, Radolfzell, Singen, Konstanz, Frauenfeld und Zürich
Viele Liebesbeziehungen haben mit dem Alltagstrott jedoch das „Lieben“ verlernt. Daraus resultieren nicht selten kommunikative und sexuelle Probleme. Bleiben diese unbearbeitet, mündet ein permanenter Negativkreislauf oft in eine Dreiecksbeziehung oder Trennung. Beim Erwachen aus der „Problemtrance“ ist es daher hilfreich unausgesprochenen Gefühlen eine Form zu geben, damit offene Konflikte und endlose Konfliktschleifen bewusst abgeschlossen werden können. Wenn beide Partner wollen, ist es mit Hilfe eines professionellen Begleiters in der Paartherapie durchaus möglich, eine neue Basis zu schaffen. Das Beziehungsideal verwandelt sich dabei oftmals von „Bis der Tod uns scheidet“ hin zu einem „Wir bleiben zusammen, solange in unserer Beziehung ein von Liebe getragenes Miteinanderwachsen möglich ist“. Auf einem gemeinsamen Weg gestalten Sie aktiv eine positive Beziehung, in der es im Alltag möglich ist, auf konstruktive und achtsame Weise mit sich und dem anderen umzugehen. Entwickeln Sie neue Perspektiven, die es Ihnen gemeinsam ermöglichen, in Zukunft gelassener mit schwierigen Situationen umzugehen. Lernen Sie ferner Ihre Gefühle und Handlungen (bspw. Angst, Druck, Ärger, Trotz, Rückzug, Zynismus, Selbstaufgabe) wie auch die Gefühlswelt Ihres Partners besser zu verstehen, um wieder liebevoll und frei miteinander umgehen zu können.
»Eine Paarbeziehung wird von selbst schlechter (…) So wie eine Pflanze, Wasser und Dünger braucht, so braucht eine Paarbeziehung Achtsamkeit und positive Kommunikation.«
(Dr. Hans Jellouschek)
Selbstliebe ist die Grundlage jeder Beziehung und jedes Kontakt
Selbstliebe – und somit die grundsätzliche Liebesfähigkeit – resultiert aus Selbstannahme sowie aus der Annahme des eigenen Ursprungs. Damit ist in diesem Zusammenhang vor allem die heilsame Annahme (der inneren Bilder) von Mutter und Vater gemeint. Alle Menschen die in den Kulturen der Moderne leben haben als Kinder jedoch auf bestimmten Ebenen „zu wenig“ bekommen oder sind mit zuviel „Negativität“ konfrontiert worden. Auch gut meinende Eltern haben unbewusst die Anteile der eigenen negativen Lebenserfahrungen an Ihre Kinder weitergereicht. Man denke allein an die generationsübergreifende Weitergabe der Kriegstraumatisierungen des zweiten Weltkrieges. Um etwas Neues und Schönes im eigenen Lebensgarten sähen und gedeihen lassen zu können, ist es notwendig einmal ganz bewusst diesen Teil der „vergifteten Wurzeln“ zu betrachten und zu transformieren. Wirkliche Vergebung leugnet die Wut nicht, sondern sieht Ihr direkt ins Gesicht, um anschließend ganz „Ja!“ sagen zu können: „Ja!“ zu meinem Ursprung, meinem Leben, meinem Partner, zu meinen Kindern und Mitmenschen. Dann ist Freiheit da und (Nächsten-)Liebe überhaupt erst möglich. Dieser „Gesundungsweg“ gilt als die einträglichste Vorbereitung auf die Elternschaft (bzw. auf eine Vorbild-/Helferfunktion wie bspw. als Pädagoge oder Krankenpfleger).
Paarberatung bei chronischer Eifersucht, Verlustangst & Liebeskummer
Das Thema der Eifersucht und der damit verbundenen Verlustangst sowie Liebeskummer hat partiell sicherlich nahezu jeden Menschen schon einmal im Leben beschäftigt. Die chronische Eifersucht hingegen wird von den Betroffenen oftmals als sehr schmerzhaft und belastend erlebt. Frauen wie Männer sind gleichermaßen betroffen. Aber auch Geschwister können im Kindesalter ein ungesundes Maß an Eifersucht ausbilden, dass sich vor allem in Beziehung als Rivalität und Aggressivität äußert. In allen Fällen chronischer Eifersucht – sei sie nun emotionaler oder sexueller Natur – geht es vor allem darum die eigene innere Mitte wiederzufinden. Nur wer in sich selbst ruht, kann auch wieder in die Position eines „freien“ und attraktiven Gegenübers gelangen.